Crane Vibrationsboard – die Aldi Vibrationsplatte im Test
Das Crane Vibrationsboard, oder worunter es die meisten kennen – die „ALDI Vibrationsplatte“.
Schließlich kennen wohl die meisten das Crane Vibrationsboard aus der ALDI Werbung, oder dem Prospekt, das man eben mal zuhause rumfliegen hat.
Ich durfte die letzten Wochen mal wieder damit zubringen das Crane Vibrationsboard zu testen. Ob mich das Crane Vibrationsboard im Test überzeugen konnte oder ich doch lieber auf eine Alternative setzen würde, verrate ich dir jetzt:
*UPDATE* – Crane Vibrationsboard Alternative?
Als ich mir die Aldi Vibrationsplatte kaufen wollte, stieß ich schon auf die erste Hürde:
→ Kaum irgendwo kann man das Crane Vibrationsboard neuwertig erwerben!
Ich habe wie verrückt Herstellerseiten und auch Amazon nach diesem Modell durchforstet – Nichts, Nada, Niente.
Nirgends konnte ich das Gerät neuwertig kaufen.
Auch bei ALDI vor Ort gab es dieses Modell nicht mehr im Sortiment und selbst auf der Webseite von ALDI bekam ich die Nachricht „Angebot ist nicht mehr verfügbar“.
…das hat mich schon ziemlich stutzig gemacht. Schließlich musste ich mir die Crane Vibrationsplatte auf eBay kaufen:
Immer öfter hat mich nun auch die Nachricht erreicht:
…Mike, welche Vibrationsplatte würdest du als Alternative zur Crane Vibrationsplatte empfehlen?
Meine klare Empfehlung – den Vibro Shaper.
Warum? Ich hab beide Modelle mal akribisch miteinander verglichen:
Zwar ist das Modell von Crane etwas günstiger, aber der Vibro Shaper gewinnt in so gut wie jedem Aspekt hochhaus.
Meine persönlichen Vibro Shaper Erfahrungen inklusive Bilder & Videos kannst du hier nachlesen:
Wer sich stattdessen für meinen Crane Vibrationsboard Test interessiert, kann einfach weiterlesen:
Crane Vibrationsboard Test – der erste Eindruck zählt
Wie sagt man so schön „der erste Eindruck zählt“.
Fangen wir also doch gleich mal mit der Optik der Vibrationsplatte von Aldi an.
Zu beginn holte ich das Crane Vibrationsboard direkt mal aus dem Paket und stelle sie auf. Der Hersteller legt bei diesem Modell eine gelbe Auflagematte bei, die vor Kratzern schützen soll. Erst als ich die Auflagematte abnahm, kam die Vibrationsplatte zum Vorschein.
Das schwarz/grau Design gefällt mir persönlich ganz gut, es wirkt modern und zeitlos. Nur an der unteren Hälfte blitzt ein wenig der grüne Untergrund durch. Die Vibrationsplatte war außerdem ziemlich robust und qualitativ verarbeitet.
Auf der Oberfläche konnte ich auch schon die unterschiedlichen Muster erkennen, die die verschiedenen Trainingszonen darstellen (dazu erzähle ich dir aber später mehr).
Ganz oben war das ovale LCD-Display verbaut, das relativ übersichtlich ist.
Ich kann es nur immer wieder sagen – ein gutes Display zeigt alle wichtigen Daten auf einen Blick!
Auf der Vibrationsplatte selbst kann man außerdem ganz viele Öffnungen erkennen (siehe gelbe Punkte). Optisch erinnert das fast schon an „schweizer Käse“. Jedenfalls sind das die Einkerbungen für die mitgelieferten Liegestützgriffe. Ich habe diese Technik so noch bei keiner anderen Vibrationsplatte gesehen. Das macht das Modell ziemlich „einzigartig“.
Lieferumfang des Aldi Vibrationsboards
Als ich das restliche Lieferzubehör aus dem Paket kramte, kam mir neben der Aldi Vibrationsplatte auch noch Folgendes entgegen:
- Fernbedienung
- Trainings-DVD
- Trainingsmatte
- Liegestützgriffe
- Bedienungsanleitung
- Stromkabel
…ziemlich umfangreicher Lieferumfang, so wie man es sich eben wünscht. Vor allem Extras wie Trainings-DVD, Trainingsmatte und Liegestützgriffe waren ganz nette Extras.
» Fernbedienung
Die Fernbedienung kam mir im großen und ganzen ziemlich gut verarbeitet vor.
Sie ist zwar etwas lang, dafür liegt sie aber dank der schmalen Form super in der Hand.
Auch die Bedienung darauf ist eigentlich ganz einfach gewesen.
Man hat insgesamt 12 Knöpfe über die man alle wichtigen Einstellungen an der Vibrationsplatte vornehmen kann. So muss man sich nicht ständig über das Gerät bücken und behält trotzdem die Kontrolle.
» Trainings-DVD
Was mich besonders gefreut hat, war die beigelegte Trainings-DVD. Eine Trainings-DVD bekommt man schließlich bei kaum einer Vibrationsplatte mitgeliefert. Außer höchstens bei einem Premium Modell, was schnell im 4-stelligen Preissegment liegen kann.
…eigentlich ziemlich schade.
Jedenfalls sind auf der DVD dutzende von Trainingsübungen für jede Muskelgruppe dabei. Begonnen bei Übungen für Anfänger, bis hin zu Übungen für fortgeschrittene Heimsportler.
Mit der DVD hat man quasi seinen eigenen Personal Trainer immer dabei und kann die Übungen zeitglich 1:1 nachmachen. Das sollte vor allem für die Trainingsanfänger interessant sein.
» Trainingsmatte
Dann bin ich auch noch auf eine Trainingsmatte gestoßen. Auch das hat mich ziemlich überrascht, so ein Extra gehört nicht gerade zur Standardausrüstung einer Vibrationsplatte. Umso schöner, wenn es aber dabei ist.
Mit der Trainingsmatte hat man immer einen gepolsterten Untergrund, auf dem man seine Hände, Knie oder Füße ablegen kann. Das macht das Training um einiges „bequemer“.
Genauso gut kann man aber auch beispielsweise Dehn/-Streching Übungen darauf machen.
» Liegestützgriffe
Ich glaube das Crane Vibrationsboard ist die erste Vibrationsplatte, bei der Liegestützgriffe mitgeliefert werden.
Die Liegestützgriffe können in vielen verschiedenen Positionen angebracht werden. So kann man Trainingsvariationen und Schwierigkeitsgrad anpassen.
» Bedienungsanleitung
Hierzu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Die Betriebsanleitung ist in keinem Fachchinesisch geschrieben, sodass sie auch ein Anfänger versteht.
Meine Trainingserfahrungen auf dem Vibrationsboard von Aldi
Kommen wir zum spannendsten Teil in meinem Crane Vibrationsboard Test – dem Training.
Vorab – der Hersteller verspricht Folgendes:
„Ganzkörpertrainingsgerät kombiniert mit Kräftigungsübungen“
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Klar geht auch die Vibrationsplatte an sich als „Ganzkörpertrainingsgerät“ durch. Wer aber wirklich intensiv seinen Oberkörper trainieren möchte, der braucht Trainingsbänder.
Erst durch die Trainingsbänder kann man beispielsweise gezielt Rücken, Schulter und Arme trainieren. Genau deswegen sind eigentlich jeder guten Vibrationsplatte auch Trainingsbänder beigelegt.
→ Nach Trainingsbändern kann ich beim Vibrationsboard von Crane leider vergebens suchen.
Naja, notfalls muss man dann eben doch ohne auskommen.
» Trainingsprogramme
Als ich mich auf das Crane® Vibrationsboard stellte, konnte ich nun zwischen 6 Trainingsprogrammen aussuchen.
Davon sind 5 Trainingsprogramme bereits vorprogrammiert. Jedes dieser Programme hat seine eigene Schwierigkeitsstufe. Die Laufzeit jedes Programms geht ca. über 10 Minuten. Bei jedem Programm durchläuft man unterschiedliche Belastungsphasen durchlaufen (locker, moderat, anstrengend).
Natürlich gibt es auch 1 manuelles Trainingsprogramm, wie es bei jedem Vibrationsgerät üblich ist. Beim manuellen Trainingsprogramm konnte ich die Vibrationsintensität und Dauer selbst bestimmen.
Das manuelle Trainingsprogramm nutze ich persönlich am liebsten für Massageeinheiten. So kann man für sanfte Vibrationen sorgen, die Verspannungen aus der Muskulatur „raus massieren“. Genauso gut kann man es auch für Dehn/-Streching Übungen einsetzen.
» Die 3 Trainingszonen
Jetzt konnte ich mich noch für eine der 3 Trainingszonen entscheiden.
Wie ich bereits erzählt habe, sind auf der Oberfläche 3 Trainingszonen erkennbar:
→ Die innere Zone ist mit „Walking“ gekennzeichnet
→ Auf der mittleren Zone steht „Jogging“ geschrieben
→ Die äußere Fläche ist mit „Running“ beschriftet
Die Erklärung dafür ist ganz einfach:
→ Auf der inneren Zone hat man leichtere Vibrationen, wie es beim Gehen üblich ist.
→ Auf der mittleren Zone hat man ähnlich starke Vibrationen, wie beim Joggen.
→ Die äußere Fläche hat die stärksten Vibrationen, wie es beim Rennen der Fall ist.
» Das Rütteltraining kann los gehen!
Dann wollen wir doch mal sehen, ob mich das Training in meinem Crane Vibrationsplatten Test überzeugen konnte.
Ich entschied mich dazu meine erste Trainingseinheit mit dem Trainingsprogramm 3 zu starten. Meine Füße positionierte ich auf der mittleren „Jogging“ Zone. Meiner Meinung nach sollte man jedes Training in dieser Trainingszone straten. So findet man einfach den besten Einstieg.
Los ging es für mich zum aufwärmen mit ein paar Kniebeugen und Liegestütze. Nach 2 Minuten waren dann Ausfallschritte, Liegestütze und Beckenheben angesagt. Am Ende machte ich noch ein paar Sit-Ups und seitlichen Planks für die Bauchmuskeln.
…nach 10 Minuten war ich dann auch schon mit dem Trainingsprogramm 3 durch.
Ich muss schon sagen, auch das Crane® Vibrationsboard schaffte es durch die Vibrationen meine Muskeln gut durchzurütteln und mich ziemlich ins Schwitzen zu bringen. Vor allem bei den Bauchübungen.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich einen „besseren Muskelreiz“ von anderen Modellen gewohnt bin. Ich hatte nämlich schon so einige Vibrationsplatten getestet, bei denen die Vibrationen spürbar effektiver waren. Wie beispielsweise dem Vibro Shaper.
Alles in allem schneidet der erste Trainingsdurchgang in meinem Crane Vibrationsplatte Test trotzdem zufriedenstellend ab.
» Weiter geht’s mit der 2.Trainingsrunde
Ich wollte es nochmal wissen und hab mir für die 2.Trainingsrunde vorgenommen, nur mit den Liegestützgriffen zu trainieren.
Also nahm ich mir die Leigestützgriffe zur Hand und brachte sie auf dem Crane Vibrationsboard an. Wie bereits gesagt, sind auf der Oberfläche nämlich mehrere „Öffnungen“ erkennbar. Ich konnte die Liegestützgriffe in mehreren Positionen anbringen. Dadurch konnte ich die Übungen variieren und den Schwierigkeitsgrad anpassen.
Nach ein paar Minuten hatte ich bereits alle Griffvarianten durch.
Puh – das war ganz schön schweißtreibend!
Das Crane Vibrationsboard ist bis zu für Personen bis zu 120Kg ausgelegt. Bei meinen 83Kg war das also eher das kleinste Problem.
Muss ich mir sorgen um die Lautstärke machen?
Wie oft lese ich Fragen wie:
…wie laut ist das Crane Vibrationsboard?
…kann man es in einer Mietwohnung nutzen?
Keine Sorge – die Lautstärke hält sich im Rahmen.
Die 4 Saugnäpfe am Boden sorgen nämlich nicht nur für Stabilität während des Trainings, sondern dämmen die Vibrationen ziemlich gut ein.
Welche Vibrationsart wird genutzt?
Die Vibrationsplatte Crane nutzt die sogenannte seitenalternierende Vibration. Es findet immer eine abwechselnde links/rechts Belastung statt. Das entspricht dem Bewegungsmuster, wie wir es beim „gehen“ gewohnt sind. Gerade deswegen wirkt diese Vibrationsart so natürlich für uns.
Auf welchen Frequenzbereich trainiert man?
Die Frequenz des Crane Vibrationsboards liegt zwischen 5-24 Herzt.
…was bitte bringen diese Frequenzen?
Es ist ganz einfach:
Frequenzen im niedrigen Bereich (5-12Hz) eignen sich bestens für Entspannungs/-Massageübungen.
Frequenzen im höheren Bereich (25Hz+) sind gerade zu ideal für Muskelaufbau.
Ich persönlich finde die Frequenzen der Vibrationsplatte von Crane deswegen fast einen tick zu niedrig. Ein höherer Frequenzbereich von über 25Hz wäre mir da schon lieber gewesen. Dann wäre das Training noch effektiver, da der Muskelreiz einfach intensiver wäre.
Wie mobil ist das Vibrationsboard von Crane?
Das Gewicht des Crane® Vibrationsboard liegt bei ca. 18Kg. Das ist nicht unbedingt die leichteste Vibrationsplatte, die ich bisher im Haus hatte. Die meisten liegen nämlich im Bereich von ca. 15Kg.
Genauso ist dieses Modell mit einer Länge von 69cm auch nicht gerade das kompakteste. Auf Reisen würde ich diese Vibrationsplatte schon mal nicht mitnehmen wollen. Dann doch lieber damit in den eigenen vier Wänden trainieren.
Dafür ist das Crane® Vibrationsboard immerhin super flach konzipiert. Es ist nämlich gerade mal 13cm hoch. Das passt sogar unter mein Bett.
Mein Test-Fazit zur Vibrationsplatte von Aldi bzw. dem Crane Vibrationsboard
» Gesamtbewertung:
Qualität |
Optik |
Zubehör |
Bedienbarkeit |
Training |
Mobilität |
Preis/Leistung |
Fazit: Alles in allem kann ich sagen, dass das Crane Vibrationsboard ein gut durchdachtes Trainingsgerät mit vielen Zubehörextras ist.
Vor allem in Puncto Kundenverständnis kann der Hersteller mit Trainings-DVD, Liegestützgriffen und 3 Jahren Garantie meiner Meinung nach punkten.
Auch das Training auf dem Crane Vibrationsboard konnte mich im großen und ganzen überzeugen.
Trotzdem gibt es auch hier wieder einiges zu meckern meinerseits. Es gibt keine Trainingsbänder und auch die Vibrationsintensität konnte ruhig intensiver sein (zu niedrige Frequenzen).
Da es das Crane Vibrationsboard aber kaum noch neuwertig erhältlich gibt und nicht jeder ein gebrauchtes Gerät kaufen möchte, empfehle ich dir ohnehin als Alternative den Vibro Shaper.
Mit dem Vibro Shaper ist ein wesentlich intensiveres Vibrationstraining möglich und damit auch bessere Resultate. Außerdem erhält man im Lieferumfang ein Rundum-sorglos-Paket.
Du möchtest wissen, welche 5 Modelle von allen Vibrationsplatten am besten abgeschnitten haben?
Dann schau dich auf meiner Startseite um: https://vibrationsplatte-ratgeber.com